Im Rhythmus der inneren Uhr – Was uns die TCM-Organuhr über besseren Schlaf verrät

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gilt der Mensch als untrennbar mit den Rhythmen der Natur verbunden. Eine ihrer faszinierendsten Konzepte ist die sogenannte Organuhr – ein innerer 24-Stunden-Zyklus, der zeigt, wann unsere Organe besonders aktiv sind. Wer diesen Rhythmus kennt, kann nicht nur seine Gesundheit stärken, sondern auch tiefer und erholsamer schlafen.

Was ist die TCM-Organuhr?

Laut TCM durchläuft jede unserer Organfunktionen im Laufe des Tages eine Phase von jeweils zwei Stunden maximaler Aktivität. Während dieser Zeiten ist das jeweilige Organ besonders gut durchblutet und empfänglich für Pflege, Ruhe oder gezielte Stimulation. Gleichzeitig zeigt sich oft auch, wenn etwas im Ungleichgewicht ist – etwa durch Schlafstörungen oder Energielosigkeit zu bestimmten Uhrzeiten.

Hier ein kurzer Überblick über den nächtlichen Teil der Organuhr – besonders spannend für alle, die besser schlafen wollen:

  • 21–23 Uhr (Dreifacher Erwärmer): Jetzt ist die Zeit für Rückzug und Entspannung. Der Körper bereitet sich auf die Nacht vor. Alles, was den Kreislauf beruhigt – etwa warmes Licht, Tees oder eine entspannte Abendroutine – hilft beim Einschlafen.

  • 23–1 Uhr (Gallenblase): In dieser Phase beginnt die Regeneration des Körpers. Menschen mit Schlafproblemen wachen hier oft auf – ein Hinweis auf Stress, emotionale Belastung oder ein Ungleichgewicht in der Leber-Gallen-Energie.

  • 1–3 Uhr (Leber): Die Leber „entgiftet“ nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Wer in dieser Zeit unruhig ist oder aufwacht, sollte Themen wie Ärger oder Druck ernst nehmen.

  • 3–5 Uhr (Lunge): Eine wichtige Zeit für die Atmung. Die Lunge steht für Lebensenergie (Qi). Wer zu dieser Zeit aufwacht, hat vielleicht ungelöste Traurigkeit oder ein geschwächtes Immunsystem.

Was bedeutet das für unseren Alltag – und für besseren Schlaf?

Wer im Einklang mit seiner inneren Uhr lebt, spürt, wann Erholung wirklich wirkt. Das bedeutet:

  • Nicht gegen die Müdigkeit ankämpfen, sondern sie willkommen heißen.

  • Abends bewusst zur Ruhe kommen, ohne grelles Licht oder digitale Ablenkung.

  • Die Schlafumgebung so natürlich und beruhigend wie möglich gestalten – auf allen Ebenen.

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